Ein Teich ist ein kleines Gewässer, in dem das Wasser nicht fließt. Per Definition ist ein Teich höchstens 15 m tief, ansonsten spricht man von einem See. Während ein See natürlich entstanden ist, werden Teiche von Menschen angelegt und sind daher nicht von Mutter Natur geschaffen. Im Gegensatz zu einem Teich spricht man von einem Tümpel oder Weiher, wenn das Gewässer kein See ist, aber auch nicht angelegt wurde. Der Teich wird angelegt, indem man ein Loch in die Erde gräbt. Dieses Loch wird mit Wasser befüllt. Sofern die Erde bzw. der Boden das Wasser nicht von alleine hält (wie etwa ein Lehmboden), wird man geeignete Maßnahmen treffen müssen, damit das Wasser im Teich bleibt. Ob man ein Becken aus Beton, Kunststoff oder Teichfolie anlegt, ohne Wasser das bleibt, gibt es keinen Teich.

Ein Teichnetz ist ein Laubnetz, mit dem der Teich abgedeckt werden kann. So verhindern Sie, dass im Herbst Laub von den umstehenden Bäumen in den Gartenteich hineinfällt. Mit so einem Teichnetz können Sie auch manche Tiere vom Gartenteich – also besonders von ihren Fischen – fernhalten. Einen Fischreiher werden sie mit dem Teichnetz jedoch nicht aufhalten können.

Noch kleiner als ein Teich oder ein Weiher ist ein Tümpel. Hierbei handelt es sich um ein stehendes Gewässer. Dieses fällt – das Hauptmerkmal des Tümpels – im Verlauf des Jahres regelmäßig trocken, zum Beispiel in den heißen Sommermonaten wenn kein Regen fällt. Ein Tümpel wird nur von Niederschlägen, gegebenenfalls von Quellwasser gespeist. Einen Zu- oder Abfluss hat der Tümpel nicht. Ein Tümpel ist ein wertvolles Reservat für Insekten oder Amphibien. Fische können in einem Tümpel in aller Regel nicht überleben, spätestens wenn er trockenfällt.